Aufgabenstellung war es den Friedhof der Pfarrkirche Matrei um eine Urnenanlage zu erweitern.
Die steigende Nachfrage nach Urnenbestattungen brachte - wie derzeit in vielen Gemeinden - auch hier die Notwendigkeit mit sich, darauf zu reagieren. So entschloss sich der Friedhofsverband, bestehend aus 6 Wipptaler Gemeinden, eine großzügige Urnenanlage mit über 160 Gräbern zu errichten. Es sollten sowohl Wand- als auch Erdgräber für Urnenbestattungen entstehen.
Das im Erweiterungsbereich befindliche ehemalige Mesnerhaus wurde nach eingehender bauhistorischer Untersuchung vom Bundesdenkmalamt freigegeben und kann abgebrochen werden. Lediglich die im Keller befindlichen Reste einer romanischen Mauer müssen erhalten bleiben.
‘‘Besonders überzeugt, abseits von gängigen Schematas, die Anordnung bzw. Lösung der Urnenbestattung. Eine prägende Urnenwand (freistehend von der alten bestehenden Friedhofsmauer) mit ‘Urnenfenstern’ und locker verteilten Urnenstelen erzeugen zusammen mit Sitzplatz, Baum und Brunnen einen poetischen Ort.’’
Wettbewerb: Friedhofserweiterung, Pfons
Gemeinde Pfons
2014
Oliver Miller
Julia Joas